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Von uns aufgeschnappt

Freitag, 13. Februar 2009

Days with My father

Immer wieder bin ich im Netz auf der Suche nach Berichten von Angehörigen, nach Berichten über das Alter und Altern.

Heute möchte ich Ihnen eine wirklich außergewöhnliche Homepage vorstellen.
Philip Toledano dokumentiert das Leben mit seinem Vater nach dem Tod der Mutter, sowie seine Beziehung zum Vater.

http://www.dayswithmyfather.com/

Äußerst sehenswert!
Aufwühlend.
Besinnlich.
Berührend.

Samstag, 7. Februar 2009

Schilderungen eines Angehörigen

Internet und Web 2.0 liefern jede Menge Informationen und so manche bewegende persönliche Schilderung Betroffener.

In diesem Weblog http://www.altenheim.twoday.net/
erzählt eine Angehörige/ ein Angehöriger (das Geschlecht geht aus den Erzählungen nicht hervor) von den ersten 10 Tagen des dementen Vaters im Altenheim.
In Tagebuchform beschreibt die/ der Angehörige seine Beobachtungen, erzählt von seinem/ ihrem Ärger und davon was er/ sie nicht verstehen kann.
Das Tagebuch wurde geführt, um zu verarbeiten.

Beim Lesen des Blogs fragt man sich:
Warum wurde diese/r Angehörige nicht klarer und besser begleitet?
Wie kann man nur zulassen, daß sich jemand in so einer Situation so alleine und unverstanden fühlt?

Dienstag, 27. Januar 2009

Noch nicht gewusst???

Ich wundere mich einmal mehr darüber, daß in Zeitungsberichten zu den Herausforderungen der demografischen Entwicklung immer noch so getan werden kann, als gäbe es irgendwelche neuen Erkenntnisse.

Heute in den Salzburger Nachrichten:
Sozialbericht. Die steigende Lebenserwartung ist die größte Herausforderung für unser Sozialsystem. Die Kosten werden explodieren.

Achso? Ganz was Neues!
Und jetzt?

Wer einen weiteren Artikel lesen will mit eh schon tausend Mal gelesenen Inhalten, der kann das hier tun:
http://search.salzburg.com/articles/2761033?highlight=alter+

Dienstag, 2. Dezember 2008

Seniorenheime interaktiv?

Altersheim 2.0 nennt sich eine interessante Idee auf die ich hinweisen möchte und bedeutet nichts anderes als die Idee des Web 2.0 in Seniorenheim zu bringen.
BewohnerInnen vernetzen, untereinander und mit der Umwelt, mit der Stadt, dem Dorf, Interessierten. Die Ideenlieferantin glaubt es wäre ein Versuch wert, weil immer mehr SeniorInnen mit dem Internet vertraut sind. Es könnten Einsamkeit und Isolation reduziert werden.

Wir von Care.Consulting meinen:
Gute Idee, die es wert wäre weiter gedacht zu werden.

Hier der gesamte Artikel:
http://www.webwriting-magazin.de/altersheim-20-idee-und-konzept/

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Tests für ältere AutofahrerInnen?

Kaum verursachen ältere AutofaherInnen einen oder zwei schwerere Unfälle, kommt wie das Amen im Gebet die Forderung nach Tests für ältere AutofahrerInnen.

Zu lesen hier:
http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3478551&res=0

Es wäre eine Altersdiskiriminierung, aus Sicht von Care.Consulting, AutofahrerInnen über 70 zum Test zu zitieren, um die Fahrtauglichkeit zu überprüfen.
Ältere AutofahrerInnen verursachen, das zeigen Untersuchungen immer wieder, weniger Unfälle als jüngere AutofahrerInnen. Ältere Menschen sind sich des Risikos meist bewußt und passen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit in der Regel an, fahren langsamer und vorausschauender.

Freiwillige Angebote zu Tests sind zu befürworten.
Pflichttest aber strikt abzulehnen.

Montag, 6. Oktober 2008

Eine Geschichte....

im jahr 1977.

mein erster tag im kindergarten, mein papa bringt mich hin. es ist laut, alles tobt und ist lustig. papa zieht mir die schuhe aus, entwirrt noch einen knoten. unsichere schritte, ein letzter blick zurück "na geh nur, ich oder mama holen dich wieder ab" sagt papa und lächelt mir aufmunternd zu.... und dann spielen gehen...
dann ist der kindergarten um 12 uhr zu ende und abholzeit. es ist laut, alles tobt und schreit durcheinander. eltern suchen die sachen ihrer kinder zusammen... "wo ist deine jacke, deine mütze, und wo sind die schuhe?" "wart, ich knöpf dir deine jacke zu"... papa schnallt mich im auto an, abfahrt.

im jahr 2007.

erster tag für ihn. ich bringe ihn hin, es rumort, es geht lebendig zu, aber nicht laut. ich ziehe ihm die schuhe aus, entwirre noch einen knoten. seine unsicheren schritte, ein letzter blick zurück... dann zu den anderen gehen - bzw. er wird von einer netten "tante" abgeholt. sie lächelt sehr freundlich. ich gehe beklommen wieder weg.

dann ist es 16 uhr, abholzeit. es quirlt und wurlt durcheinander, aber es ist nicht laut. freundliche abschiedsworte klingen durcheinander. ich suche die sachen zusammen - "dein mantel, wo ist der?" frage ich behutsam und spreche langsam. während ich seine schuhe zubinde, frage ich ihn "war´s schön? sind die leute nett? was habt ihr denn so gemacht?" er nickt.
hm, meine frage war zu schwierig... nur eine frage stellen. und dann am besten wirklich nur entscheidungsfragen! dann führe ich ihn sorgsam zum auto und helfe ihm hinein. seinen gehstock nicht vergessen! "so papa, jetzt noch anschnallen!". wir verlassen das tageszentrum für alzheimer- und demenzerkrankte.......





Diese berührende Geschichte hat vor kurzem eine Frau in einem Diskussionsforum gepostet. Das Posting wurde nicht diskutiert, obwohl die Gruppe über 1000 Personen umfasst. Es herrschte Schweigen.

Eerstaunlich, wenn man bedenkt, daß immer mehr Familien einen Angehörigen betreuen.

Wie unsichtbar machen sich Angehörige, die ein Familienmitglied mit Demenz betreuen?
Wie wenig wollen wir als Gesellschaft wissen, wie es diesen vielen Angehörigen geht?

Derzeit gibt es in Österreich 100.000 Menschen mit Demenz.
Im Jahr 2050 werden es 250.000 Menschen sein.

Müssen wir so lange warten bis Demenz gesellschaftsfähig wird???

Samstag, 13. September 2008

Suicide im Alter steigen

Vorgestern las ich in den Salzburger Nachrichten, daß Suicide grundsätzlich in Österreich zurückgehen würden, Suicide bei Jugendlichen und bei alten Menschen aber zunehmen würden.
Hier für Interessierte der Artikel:
http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3472258&res=0

Der Artikel entspricht auch meinen Beobachtungen. Immer öfter lese ich etwa von Ehepaaren, die den Freitod wählen, weil einer/ eine krank geworden ist. Angst vor Siechtum. Angst vor dem alleine Zurückbleiben. Angst vor einem Altenheim. Angst vor Hilflosigkeit. Das sind meist die Erklärungen in Abschiedsbriefen.
Ich erlebe auch pflegebedürftige Menschen, in Heimen wie zu Hause, die sagen: Wenn ich könnte, würde ich meinem Leben morgen schon ein Ende setzen.

Was könnte Alterssuicide reduzieren?
Gibts gute Bespiele für Maßnahmen?? Welche Angebote würde es brauchen für Menschen mit Suicidgedanken??

UNd wie seht Ihr/ wie sehen Sie ganz persönlich das Thema?

Eine nachdenkliche
Sonja Schiff

Montag, 21. April 2008

Altersarmut und seine Auswirkungen

In Italien werden immer mehr alte Menschen beim Diebstahl erwischt . Diebstähle durch Ältere sind um 50% gestiegen.
Nein, es handelt sich nicht um eine neue Erkrankung im Alter, keine "Kleptomania gerontologo". Es geht um Altersarmut.

Die betagten alten Diebe würden wohl lieber ehrlich bleiben. Denn sie greifen nicht zum Luxus-Prosciutto aus Parma, sie lassen meist das Sonderangebot in der Tasche verschwinden. Und werden sie erwischt versinken sie vor Scham in Grund und Boden.
Alte Menschen in Italien finden sich zunehmend am Ende eines Markttages bei der Suche nach angeschlagenem Gemüse oder weggeworfenem Obst.
Aber auch in Deutschland und Österreich nimmt das Thema Alterarmut zu. So leben in Österreich 7% der älteren Menschen in manifester Armut.
Lesen Sie hier mehrere Artikel dazu:
Altersarmut in Italien
http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3447837&res=0
Altersarmut
http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3446959&res=0
Wenn Ältere jobben müssen
http://www.salzburg.com/nwas/archiv_artikel.php?xm=3316747&res=0

Montag, 14. April 2008

Symposium "Leben mit Alzheimerkranken"

Das Österreichische Institut für Validation veranstaltet im Rahmen des Projektes " ENTWIRRT ALZHEIMER" am

Montag, 28. April 2008 von 9:00 - 17:00 Uhr
im Haus Prater des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser
(Engerthstraße 255, A-1020 Wien)

ein Fachsymposium.

Es werden u.a. Antonia Croy ("Pflegende Angehörige"), Dr. Gerald Gatterer ("Nicht-medikamentöse Therapie dementieller Erkrankungen"), Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner ("Medikamentöse Therapie"), DGUK Gabriela Neubauer ("Transmurale Begleitung von Demenzkranken und ihren Bezugspersonen") referieren.
Highlight ist die Präsentation des Dokumentarfilms "ZURÜCK ZU EINEM UNBEKANNTEN ANFANG - Leben mit Alzheimerkranken".

Teilnehmerbeitrag: Euro 90 p.P.; Frühbucher bis 15. März 2008 Euro 80.

Infos und Anmeldung unter:
pedross@bkkommunikation.com

Mittwoch, 13. Februar 2008

Oh Graus- eine Pflegenovelle naht!

Das Karussell "billig- billiger- am billigsten" dreht sich weiter.
Nachdem Österreich ein Hausbetreuungsgesetz geschaffen hat um die illegale Pflege durch ausländische BetrerInnen bei gleichem Stundenlohn für die Beschäftigten zu legalisieren (so eine Art modernes "Dienstmädelgesetz"), dabei immer so tat als ob in diesen Fällen nicht gepflegt sondern nur betreut werden würde - ist sie nun dabei diesen BetreuerInnen neue und mehr Kompetenzen zu übertragen. In Zukunft dürfen BetreuerInnen (ob ausgebildet oder nicht) Grundpflege machen, Essen eingeben, Medikamente verabreichen, Absaugen und noch mehr.

Dass es für Angehörige, die sich eine ausländische Pflegekraft geholt haben, fast nicht schaffbar ist zwischen Pflege und Betreuung zu trennen, daß hier Schritte gesetzt werden müssen. Keine Frage.
Nur die momentane Regelung öffnet dem Qualitätsverlust der Altenpflege im großen Stil Tür und Tor.
Denn ist der Ruf erst ruiniert- lebt es sich ganz ungeniert.
Es wird nicht mehr lange dauern und auch in den Heimen sind wieder unausgebildete Personen in der Pflege tätig. Dann sind wir wieder dort wo wir schon waren vor 20 Jahren.

Schöne Aussichten!

Lesen Sie mehr zum Thema hier:
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20080204_OTS0168
http://derstandard.at/?url=/?id=3223461
http://www.gdg.at/servlet/ContentServer?pagename=C01/Page/Index&n=C01_0.a&cid=1201819075808
http://derstandard.at/?url=/?id=3223461
http://derstandard.at/?url=/?id=3223461
http://derstandard.at/?url=/?id=3223461

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