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Sonntag, 19. Juli 2009

Urlaubszeit! Aber wohin mit den Alten?

Wenn die Betreuung der alten Menschen vorrangig durch die Familie übernommen wird- wie dies ja auch in Österreich immer noch der Fall ist- dann stellt sich die Frage: Wohin mit den Pflegebedürftigen im Urlaubsfall?

Auch in Italien liegt die Betreuung der alten Generation in den Händen der Familie. Der Regissuer Gianni Di Gregorio hat aus diesem Stoff einen wunderbaren Film gemacht- "Pranzo di Ferragosta" - leicht, homorvoll, einfühlsam, aber immer mit dem Finger auf der Wunde. Außerdem sehenswert die großartigen hochbetagten Laienschauspielerinnen!

Hier der Trailer zum Film:

Mittwoch, 1. Juli 2009

Seminar "Übergang in den Un-Ruhestand" überbucht!

Anfang Juni war ich von einer Landesregierung schon das zweite Mal für das Seminar "Übergang in den Un-Ruhestand" gebucht.
Das Seminar war zu 40% überbucht und wie mir TeilnehmerInnen mitteilten, hätte es noch einige KollegInnen gegeben, die sich auch angemeldet hätten, aber keinen Platz mehr ergattert hätten.

Mehrere TeilnehmerInnen berichteten, daß sie auf Empfehlung von KollegInnen kamen, die das Seminar vor 2 Jahren besucht hätten. "Das Seminar musst besuchen, voll spannend" war eine Aussage, von der ein Teilnehmer berichtete.

Das freut mich als Referentein natürlich sehr!
Auch dieses Seminar Anfang Juni - 3 Tage um sich Gedanken zu machen über die Zeit kurz vor und nach dem Pensionsantritt - war äußerst spannend.

Wie gebe ich mein Wissen weiter?
Wie verabschiede ich mich?
Was ist mir noch wichtig für die Zeit bis zur Pension?
Wie möchte ich meinen letzten Arbeitstag gestalten?
Wie die ersten Wochen in der Pensionierung?
Wen muss ich einbinden in die Planung der Pension?
Wer will ich sein? Welche Aufgaben habe ich? Welche Lebensinhalte werde ich haben?


Das waren die Fragen, die im Mittelpunkt des Seminars standen.

"Ich hatte schon lange ein mulmiges Gefühl bezüglich Pension" meinte eine Teilnehmerin beim Brainstorming zu Beginn des Seminars.
"Aber jetzt habe ich eine Vision für die kommende Zeit, jetzt habe ich Ideen- meine Angst ist einer Zuversicht gewichen" war ihre Aussage am Ende des Seminars.

Ich wünsche allen TeilnehmerInnen des Seminars eine schöne Zeit bis zur Pension und danach einen inhaltsreichen Un-Ruhestand.

Montag, 29. Juni 2009

Neuigkeiten, Projekte, Literaturtipp

Es wird Zeit wieder einmal einen Einblick zu geben in unsere Arbeit. Sobald bei Treffen Fragen aufkommen wie "Was machst denn jetzt" oder "Bist noch selbständig" weiss ich immer: Huch, ich hab schon länger nichts von mir hören lassen!

Hier ist er also, der neue Newsletter: mit Infos über Angebote, über das neue Beratungsangebot Wechseljahreberatung und mit einem guten Literaturtipp.

Viel Spaß beim Lesen.
Sonja Schiff

Donnerstag, 25. Juni 2009

Schämen für Zeitdruck in der Pflege?

Auf meinen letzten Artikel zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit in der Pflege" hat Rudolf, ein Pflegehelfer, auf eine Weise reagiert, die mich sehr betroffen gemacht hat. Er schrieb:

Davon den Menschen zu erzählen, daß wir jeden Tag, besonders die Pflegehelfer, mit Urin und Stuhl zu tun haben - wer will das schon hören? Davon zu erzählen unter welchem Zeitdruck wir Menschen das Mittagessen verabreichen - davor schäme ich mich. Davon den Menschen zu erzählen - daß die Nachmittage meist unter Stumpfsinnigkeiten dahindämmern, weil man selber als Pflegender bis dahin von der Morgenpflege schon ziemlich ausgelaugt ist ..
Und dann am Abend so schnell wie möglich die Menschen ins Bett zu bringen, wer erzählt davon schon gerne ?



Und er schreibt weiter....


..... wir Pflegende sind ja keine gefühlslosen Menschenberuhiger, wir nehmen ja Anteil an den Schicksalen der uns anvertrauten Menschen. Wir arbeiten unter Bedingungen denen ich mich oft nicht ausliefern möchte. Oft denke ich mir, möchte ich der sein, der von mir geflegt wird......


Lieber Rudolf,
gerade DESHALB sollten Pflegepersonen ihre Stimme erheben und von ihrem Arbeitsalltag berichten. Gerade wegen der von Ihnen beschriebenen Rahmenbedingungenen.
Weil viel zu wenige Menschen auch nur ahnen, wie Sie arbeiten. Weil nur das Schweigen der Pflegepersonen der Politik ermöglicht keine Schritte setzen zu müssen.
Gerade wegen der Scham, die Sie empfinden.......

Freitag, 19. Juni 2009

Persönliches Kongress-Resumee

Die letzten 2 Tage war ich am Österr. Gesundheits- und Krankenpflegekongress in Villach, einerseits als Besucherin und andererseits auch als Referentin.
Von der Buchung des Kongresses hätte ich mir mehr erwartet. Angeblich waren 500 Pflegepersonen anwesend. Aber die Vorlesungssäle waren oft nur spärlich besucht!

Am Donnerstag hab ich mir einige spannende Vorträge angehört mit Schwerpunkt "Ausbildung/ Weiterbildung". Etwa über den neuen Studiengang Advanced Nursing Practice an der Fachhochschule Krems. Ich hab die Leiterin des Studienganges Mag. Marianne Kriegl (wHR) zufällig beim Mittagessen kennengelernt. Sie ist eine meiner Ikonen der österr. Gesundheits- und Krankenpflege. Das ist dann schon ein besonderer Moment ;-)

Abends dann ReferentInnen-Essen auf Einladung des Villacher Bürgermeisters. Viel BlaBla der Politik. Was sonst ;-)
Einige Leute nach langer Zeit wieder getroffen. Nett.
Neben mir Leo Weißengruber, ein Lehrer für
Gesundheits- und Krankenpflege - wir haben uns spannend unterhalten über die psychiatrische Pflegeausbildung, die wir beide vor vielen jahren besucht haben und wie sehr sie uns geprägt hat- daß wir soziale und psychische Themen der PatientInnen und der betroffenen Familien viel bewusster wahrnehmen als KollegInnen mit allgemeinem Diplom und wir froh sind diese Ausbildung genossen zu haben. .

Ja, und heute war ich dran mit meinem Referat "Aufgepasst! Hier kommt die Pflege. Interaktive Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0 .
Gut besucht. Viel Betroffenheit. Staunen. Gelächter. Nachdenklichkeit. Handeln????- das wird die Zukunft zeigen.
Ich bin erst Mal zufrieden.

Großartig war, daß nach mir die Dozentin einer Fachhochschule kam, die den Einsatz des Web 2.0 im Bereich "Blended Learning" zeigte. Hat sich wunderbar ergänzt.

An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei David Röthler der mich vor längerer Zeit "infiziert" hat mit dem Web 2.0 und dessen Schulungsunterlagen mir eine große Hilfe waren bei der Vorbereitung des Referates.

Und selbstverständlich würde ich mich freuen, wenn die/ der eine oder andere ZuhörerIn des Referates sich hier auf meinen Blog verirrt und vielleicht einen Kommentar hinterlässt ;-)

Wenn nicht morgen, dann vielleicht in Zukunft.....

Mittwoch, 17. Juni 2009

Care.Consulting am Pflegekongress

Vom 17. bis 19. Juni findet im Congress Center Villach der 18. Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegekongress statt.

Unter dem Kongressmotto "Pflege über die Grenzen hinaus - Was können wir voneinander lernen?" gibts Vorträge, Diskussionen und natürlich eine große Fachausstellung.
Außerdem trifft man viele KollegInnen und kann super netzwerken ;-)

Care.Conmsulting ist am Freitag um 9 Uhr mit dem Referat
Aufgepasst: Hier kommt die Pflege!
Interaktive Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0
vertreten.

Wir sehen uns bei der Tagung!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Veranstaltungstipp: Frühlingsgefühle im Herbst des Lebens

Das Diakoniezentrum Salzburg veranstaltet am 26. Juni 2009 seine 15. Diakonie-Dialoge. Unter dem Titel "Frühlingsgefühle im Herbst des Lebens" .

Als Impulsreferate sind zu hören:

Sexualität im Alter - (k)ein Problem? Weibliche und männliche Sexualität unter lebenslaufbezogener Perspektive.
Dr. Vera Bamler

Zwischen Last und Lust. Erotik und Sexualität des alternden Menschen.
Mag. Herbert Madertoner

Pflege ist intimer als intim. Pflege und Tabus.
Christine Sowinski

Der Horizont ist weiter als du sehen kannst – Sinnlichkeit im Alter.
Julia Onken

Am Nachmittag werden Workshops abgehalten.

Nähere Infos hier:
http://www.diakonie-zentrum.at/de/444/IDnews=12589

Freitag, 22. Mai 2009

Älteste Bloggerin Spaniens verstorben

Mit 95 nutzt die Spanierin María Amelia López das Internet, um zu entdecken, was ihr ein Leben lang verwehrt war: die große, weite Welt.
"Internetfreunde, heute werde ich 95 Jahre alt", mit diesem Satz begann María Amelia López am 23. Dezember 2006 ihren Blog http://www.amis95.blogspot.com/, den ihr ein Enkel geschenkt hatte.
Frau Lopez erzählte Geschichten aus ihrem Leben, gab Ratschläge an Jung und Alt und begeisterte ihre LeserInnen. Neben Texten produzierte sie sogar Podcasts (Audiodateien).

Knapp ein Jahr später war María Amelia ein Cyberstar in Spanien. In aller Welt berichteten Internetmagazine und Webportale von der ältesten Bloggerin Spaniens - der Titel der weltweit ältesten Bloggerin geht allerdings an die 108-jährige Australierin Olive Riley. Frau López erhielt sogar den auf der iberischen Halbinsel prestigereichen "Premio Bob's 2007" für den besten spanischsprachigen Blog.

"Das Internet hat mir eine neue Welt eröffnet und mich 20 Jahre jünger gemacht", sagte María Amelia Lopez . Sie rief wiederholt ältere Menschen auf, keine Angst vor der Technologie zu haben und ebenfalls das Internet für sich zu entdecken
Bis heute zählt ihr Blog mehr als 1,5 Millionen Besuche.

Heute starb María Amelia Lopez im Alter von 97 Jahren in ihrem Heimatdorf Muxía.

Quelle: http://diestandard.at/?url=/?id=1242316451225

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