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Montag, 7. Februar 2011

Beteiligung statt "Bespaßung"

Seit ein paar Wochen schreibe ich an meinem geplanten ersten Buch, einem Ratgeber zum Thema "Übergang in den Ruhestand". Ich lese eine Unmenge an Büchern, um zu sehen was andere AutorInnen zu dem Thema bereits gesagt haben, ich recherchiere im Internet, um Aussagen von RuheständlerInnen selbst aufzunehmen. Dadurch erhalte ich ein wunderbar buntes Bild vom Thema, das meine langjährige Erfahrung in Seminaren und Beratung erweitert und ergänzt.

Manchmal stolpere ich bei diesen Recherchen über besondere Menschen, Interviews oder Sichtweisen. Vor kurzem fand ich so ein außergewöhnliches Interview. Henning Scherf, der Alt-Bürgermeister von Bremen, redet über die Beteiligung älterer Menschen, ja sogar dementer Menschen und spricht sich vehement dagegen aus, daß die demografische Entwicklung in Horrorszenarien enden muss.

Hier das gesamte Interview mit dem Titel
"Wir Älteren wollen nicht bespaßt werden!"

Montag, 24. Januar 2011

Projekt WECHSELJAHREBERATUNG entwickelt sich weiter!

12 Frauen aus 5 Bundesländern haben unlängst Österreichs ersten Lehrgang zur Wechseljahreberaterin absolviert. In Zukunft werden sie in freier Praxis, in Krankenanstalten und Kureinrichtungen Frauen in der stürmischen Zeit der Wechseljahre professionell begleiten.

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Mit dem Begriff „Wechseljahre“ verbinden die meisten Menschen eine schwierige Zeit. Man denkt sofort an Hitzewallungen, Schlafstörungen, an Älterwerden, Falten und Launenhaftigkeit. Über die Wechseljahre werden Witze gerissen, Frauen in den Wechseljahren werden gerne belächelt und vor allem wird diese Zeit kräftig tabuisiert. Älterwerden macht Angst. Auf Falten freut sich eben niemand.

Doch die Wechseljahre sind auch eine spannende Zeit! Die Kinder sind aus dem Haus, man hat wieder Zeit für sich und den Partner, neue Möglichkeiten entstehen, Chancen eröffnen sich. Für viele Frauen sind die Wechseljahre eine Zeit der Desorientierung, der Standortbestimmung und Neuorientierung.

Wechseljahreberatung- von Frau zu Frau.
Schluss mit der rein medizinischen Betrachtung der Wechseljahre!

Damit Frauen in den Wechseljahren nicht weiter ausschließlich medizinisch betrachtet und begleitet werden, wurde von der Gerontologin und Pflegeexpertin Sonja Schiff der Beruf der Wechseljahreberaterin im Jahr 2010 nach Österreich geholt, ein Berufsbild das in Deutschland und den Niederlanden längst etabliert ist.

Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern mit einem Mindestalter von 40 Jahren beraten, nach absolvierter Weiterbildung zur Wechseljahreberaterin, Frauen in dieser stürmischen Lebenssituation. Sie informieren über die Wechseljahre, klären auf, beraten über natürlichen Methoden bei Wechseljahrebeschwerden, bereiten Frauen auf Gespräche mit dem Arzt vor, führen Frauengespräche zu Schönheit, Beruf und Partnerschaft.

Weiterbildung zur Wechseljahreberaterin durch ein interdisziplinäres Referentinnen-Team

Im April 2010 startete unter Federführung von Sonja Schiff und in einer Kooperation mit dem BFI Salzburg die erste Weiterbildung zur Wechseljahreberaterin in Österreich. Die Teilnehmerinnen erhielten von einem interdisziplinären Referentinnenteam, der Gynäkologin Dr. med. Maria Haidinger, der Pharmazeutin Mag. Neugebauer, der Inkontinenzberaterin Petra Myslik, der Psycho- therapeutin Anna Maria Ibinger und der Wechseljahreberaterin Sonja Schiff, Wissen und Austausch zu allen Facetten der Wechseljahre.

Am 20. Jänner 2011 nahmen die ersten 12 Teilnehmerinnen ihr Zertifikat entgegen. Sie werden in Zukunft in freier Praxis, in Krankenanstalten und Kureinrichtungen in 5 Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten) beratend tätig sein.

Nächste Lehrgänge in Salzburg und Wien sind geplant.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Jahresrückblick- Jahresvorschau

Care.Consulting verabschiedet sich nach einem erfüllten Jahr in die Weihnachts- und Jahreswechselferien.

Aber vorher gibts noch unseren Weihnachts-Newsletter mit einem persönlichen Jahresrückblick und einem kleinen Blick in das Jahr 2011.

WIr wünschen allen unseren KundInnen und allen LeserInnen dieses Blogs ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr.

Donnerstag, 25. November 2010

Filme für Menschen mit Demenz

Mittlwereile bin ich seit 20 Jahren im Bereich Altenpflege tätig und hab viel an Entwicklung mitbekommen. Aber immer noch überraschen mich Aktivitäten und lösen in mir ein "Pah, daß daran noch niemand gedacht hat!" aus und gleichzeitig ein "Wunderbar!"

Ja, Sie haben richtig gelesen!
Eine junge engagierte Frau - übrigens keine Fachexpertin aus dem Bereich Altenpflege, sondern die langjährig betreuende Angehörige einer dementen Frau - hatte diese geniale Idee: Filme für Menschen mit Demenz.

Hat doch eigentlich etwas Logisches, daß demente Menschen mit Filmen emotional erreicht werden können, aber eine andere Art von Filmen benötigen wie wir "Normalos".
Sophie Rosentreter, so der Name der jungen Frau hat mit einigen Fachexpertinnen diese innovative Idee entwickelt und in die Umsetzung gebraucht. Die Homepage ist seit 5. November online und verzeichnet enorme Zugriff. Pressereaktionen und Einladungen in TV-Sendungen zeigen auf, welch Erfolg den Filmen bevorstehen wird.
Die Filme sind als DVD erhältlich, zu den DVD´s gibt es Begleitmaterial und Anleitungen, sowie Produkte (zum Tasten und Fühlen), die ein inhaltliches Weiterarbeiten nach dem Film ermöglichen.

Aus meiner Sicht gebührt Sophie Rosentreter der Spezial-Oskar!
Einfach großartig!
Mehr zu dem Projekt: Ilses weite Welt

Donnerstag, 8. Juli 2010

Gerontologische Beratung für Wohnbauprojekt

"Wohnen für SeniorInnen" haben Wohnbauträger und Politik mittlerweile für sich entdeckt. Noch steckt das das Thema in den Kinderschuhen, noch geht es vorrangig um Betreutes Wohnen. ABER es tut sich etwas!!

Vor 2 Monaten wurden wir von einem Architekten kontaktiert, der sich bei einem Architekturwettbewerb beteiligt. Das Thema: Mehrgenerationen-Wohnen.

Er war bei der ersten Runde des bis dahin anonymen Wettbewerbs unter die ersten sechs gekommen. Jetzt stand die zweite, nicht mehr anonyme, Präsentation vor der Türe und dabei ginge es auch um das soziale Konzept.

Sein Wunsch an uns:

- Gerontologischer Input zur Zielgruppe und deren Bedürfnisse
- Pflegebedürftigkeits-Prävention
- Reflexion seines Architekturkonzeptes, speziell des Freiraumkonzeptes

Außerdem im Boot: Ein Dozent der Uni Salzburg (Umweltpsychologie), eine Landschaftsarchitektin.

Nach einem Monat gemeinsamer Arbeit - im übrigen mit sehr viel Spaß und Freude - kam es zu unserer Präsentation im Gestaltungsbeirat.
Der Architekt war übrigens der einzige aller Bewerber, der mit einem interdisziplinären Team aufgetreten ist! Alleine dadurch zeichnet er sich aus - wie auch mehrmals von der Jury betont wurde.

Nun warten wir auf das Ergebnis der Jury......spannend!

Aber - wie auch immer es ausgeht - das Konzept der Interdisziplinarität will der Architekt weiter führen. Schöne Perspektive :-)

Dienstag, 1. Juni 2010

pflegekongress10 am 28. und 29.10.2010 im Austria Center

„Wege zur Pflege – Hürdenlauf oder roter Teppich?“ ist das Motto des diesjährigen pflegekongress10, den pflegenetz in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt am 28. und 29. Oktober 2010 zum achten Mal veranstaltet.

An zwei Tagen referieren hochrangige ExpertInnen aus der Pflege und anderen Disziplinen über aktuelle Entwicklungen. Unter anderem werden spannende Vorträge und Diskussionen zu den Themen „Armutsrisiko Pflege“, „Zugang zu sozialen Diensten“ und „ Finanzierung der Pflege - Pflegefond“ geboten.

Erstmals findet am 28.10.2010 das „Symposium der Pflegewissenschaft“ im Rahmen des pflegekongress10 statt. Universitäten und Fachhochschulen präsentieren aktuelle Forschungsprojekte und bieten dem Publikum aus Wissenschaft,Studium,Lehre, Praxis, NGO´s und Politik die Möglichkeiten für Kennenlernen, Austausch und Diskussionen.

Weiters bieten Kinaesthetics Österreich und die Wundplattform den BesucherInnen des Kongresses spannende und informative Vorträge.

Informationen und Anmeldung unter Pflegekongress.

Dienstag, 18. Mai 2010

Für Mama tu ich alles- Kinder die pflegen

Ich unterrichte derzeit in der Diplomausbildung wieder mit Freude das Fach "Hauskrankenpflege" und bereite mich grad intensiv auf das Thema "Pflegende Angehörige" vor - eines meiner Lieblingsthemen.

Dabei bin ich über eine mehr als berührende Reportage des ZDF gestolpert: "FÜr Mama tu ich alles" - Kinder, die pflegen.
Ein tabuisiertes Thema.....ein Thema, dem ich immer wieder bei meinen Hausbesuchen begegne.
Hier der Link zum halbstündigen Film- Ladezeiten dauern etwas, aber es lohnt sich.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1030184/Fuer-Mama-tue-ich-alles?setTime=36#/beitrag/video/1030184/Fuer-Mama-tue-ich-alles

Dienstag, 27. April 2010

Älterwerden in Salzburg 2020

Vor einiger Zeit hat mich ein Journalist der Salzburger Nachrichten kontaktiert und mir erzählt, daß sie die Aktion "Salzburg 2020" planen und die Salzburer fragen, wie sich Salzburg verändern muss, wie das Salzburg 2020 sein soll. Ich wurde gefragt um einen Kommentar zum Thema "Älterwerden in Salzburg 2020".

Ich wurde nicht eingeschränkt, bekam keine Vorgaben, durfte mich richtig austoben ;-)

Hier meine Ideen zu Salzburg 2020:
http://mein.salzburg.com/interessen/salzburg2020/2010/03/lustvolles-alterwerden-in-salz.html

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