Eine Frau verliert die Zeit
Es ist auffällig. Menschen mit Demenz erobern Kunst und Kultur. Und das ist gut so.
Nach Kirschblüten Hanami- dem großen Film von Hannelore Elsner und Elmar Wepper, finden sich auch zunehmend Literaten, die sich an das Thema Demenz heranwagen, die es schaffen eine ihnen fremde Welt in Worte zu fassen.
Arno Geiger verfasste vor einiger Zeit den Text "Der alte König in seinem Exil" und beschreibt darin die Tragik und die Komik bei der Pflege seines dementen Vaters.
Nachzulesen hier: http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/der_alte_koenig_in_seinem_exil_1.589239.html?printview=true
Gerade eben ist der neue Roman „Aufgetrennte Tage“ (Residenzverlag) von der Salzburger Schriftstellerin Gudrun Seidenauer erschienen.
Es ist ihr, als „wenn sich die Zeit im Kopf zusammenklumpt wie Pech“. Wenn sie einkauft, fällt ihr auf: „Sie stellen dieses Band an der Kassa bestimmt immer schneller.“ Einmal, im Wartezimmer des Arztes, spielt sie mit einem Buben und erkennt: „Die Gewässer in ihrem Kopf und in seinem gleichen einander. Sie fließen spiegelverkehrt.“ Manchmal fühlt sie sich „in einer unsichtbaren Hülle, wie ein feiner Wassernebel ist das oder eine hauchdünne, kugelförmig aufgeblasene Folie um sie herum, die sie beschützt“.
Gudrun Seidenauer stellt ihren neuen Roman am 23.3. um 20 Uhr im Literaturhaus Salzburg vor.
Hier ein Interview mit ihr in den Salzburger Nachrichten vom 19.3.2009: http://search.salzburg.com/articles/3518861
Nach Kirschblüten Hanami- dem großen Film von Hannelore Elsner und Elmar Wepper, finden sich auch zunehmend Literaten, die sich an das Thema Demenz heranwagen, die es schaffen eine ihnen fremde Welt in Worte zu fassen.
Arno Geiger verfasste vor einiger Zeit den Text "Der alte König in seinem Exil" und beschreibt darin die Tragik und die Komik bei der Pflege seines dementen Vaters.
Nachzulesen hier: http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/der_alte_koenig_in_seinem_exil_1.589239.html?printview=true
Gerade eben ist der neue Roman „Aufgetrennte Tage“ (Residenzverlag) von der Salzburger Schriftstellerin Gudrun Seidenauer erschienen.
Es ist ihr, als „wenn sich die Zeit im Kopf zusammenklumpt wie Pech“. Wenn sie einkauft, fällt ihr auf: „Sie stellen dieses Band an der Kassa bestimmt immer schneller.“ Einmal, im Wartezimmer des Arztes, spielt sie mit einem Buben und erkennt: „Die Gewässer in ihrem Kopf und in seinem gleichen einander. Sie fließen spiegelverkehrt.“ Manchmal fühlt sie sich „in einer unsichtbaren Hülle, wie ein feiner Wassernebel ist das oder eine hauchdünne, kugelförmig aufgeblasene Folie um sie herum, die sie beschützt“.
Gudrun Seidenauer stellt ihren neuen Roman am 23.3. um 20 Uhr im Literaturhaus Salzburg vor.
Hier ein Interview mit ihr in den Salzburger Nachrichten vom 19.3.2009: http://search.salzburg.com/articles/3518861
Care Consulting - 2009-03-19 10:23