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Dienstag, 7. Juni 2011

Übergang in den Un-Ruhestand - Buchprojekt und Seminare

Langsam aber stetig spricht sich mein Seminar zum Thema Übergang in den Ruhestand herum. Waren bisher vor allem öffentliche Einrichtungen wie die Vorarlberger Landesakademie oder die Salzburger Verwaltungsakademie interessiert, sind es zunehmend auch Unternehmen, die anfragen. Erst kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem Energieunternehmen- im Juli findet das erste Seminar für dieses Unternehmen statt.

Gleichzeitig arbeite ich an meinem Buchprojekt. Spätestens 2012 soll das Buch- ein Ratgeber für den Übergang in den Ruhestand -herauskommen.

Und erst vor einer Woche habe ich ein Seminar in Vorarlberg erfolgreich durchgeführt. 6 Männer und 4 Frauen, alle im öffentlichen Bereich tätig, konnten 3 Tage lang Resumee ziehen über ihre beruflichen Jahren, den Abschied aus dem Berufsleben vorbereiten, erste Überlegungen anstellen zu den vor ihnen liegenden Veränderungen und Ideen schmieden für die ersten Wochen und Monate in diesem letzten großen Lebensabschnitt.

Wie gebe ich mein Wissen weiter?
Wie verabschiede ich mich?
Was ist mir noch wichtig für die Zeit bis zur Pension?
Wie möchte ich meinen letzten Arbeitstag gestalten?
Wie die ersten Wochen in der Pensionierung?
Wen muss ich einbinden in die Planung der Pension?
Wer will ich sein? Welche Aufgaben habe ich? Welche Lebensinhalte werde ich haben?


Das waren die Fragen, die im Mittelpunkt des Seminars standen.

Feedback der TeilnehmerInnen:

"Ich weiss jetzt, es geht nicht nur um die Pension. Es geht um viel mehr, es geht auch um mein Älterwerden"

"Die Beschreibung der Phasen am Übergang in den Ruhestand waren sehr wichtig für mich. Jetzt weiss ich, ich kann vorbeugen."

"Ich weiss, mein Mann und ich sind gut unterwegs in der Vorbereitung. In diesem Seminar haben wir Bestätigung und neue Ideen erhalten"

Sie haben Fragen zum Seminar "Übergang in den Un-Ruhestand"? Gerne stelle ich Ihnen mein Seminar und das Thema persönlich vor oder schicke Ihnen entsprechende Unterlagen.
Kontakt: 0043-699-12014508 oder office(at)careconsulting.at

Sonntag, 5. Juni 2011

Gottesdienste für Menschen mit Demenz

Vor Jahren noch war das Thema Demenz tabu. Betroffene Familien haben sich geschämt für das demente Familienmitglied, mit dem Thema konfrontierte Menschen zeigten sich betreten und Menschen mit Demenz ins Leben zu integrieren bzw. aus dem Leben der Gemeinschaft nicht hinauszudrängen, wurde kaum diskutiert.

Das hat sich gründlich geändert.

Hier ein wunderbares Beispiel dafür, daß Menschen mit Demenz auch das spirituelle Leben in der Gemeinschaft ermöglicht werden kann: Der Gottesdienst für Menschen mit Demenz in der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche in Berlin.
Mit einer traditionellen Liturgie und dem Einsatz bekannter Kirchenlieder wird an den Erinnerungen der Menschen angeknüpft und ihnen spirituelle Auseinandersetzung ermöglicht, wird für sie Kirche fühl- und erlebbar.

Hier noch ein sehr guter Filmbeitrag der ARD-Mediathek dazu:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7348352

Sonntag, 29. Mai 2011

Janey, go for it!

Eine 80 Jährige erobert die große britische Talenteshow im Sturm!
Wäre wohl in Österreich nicht möglich, die alte Dame wäre vorher schon "ausgesiebt" worden. Entspricht nicht dem Mainstream des Musik-Business.

Janey Cutler, go for it!

Dienstag, 17. Mai 2011

Die Angst vor Alzheimer- was tun?

Gunter Sachs, als Ästhet und Lebenmann bekannt, hat sich eine Kugel in den Kopf gejagt und damit einen unglaublich brutalen und unästhetischen Abgang gewählt. Warum? Weil er die Diagnose Alzheimer erhalten hat.

Die größte Angst alter Menschen ist nicht etwa irgendwann leiden zu müssen. Nein, ganz oben auf der Liste steht die Angst "den Verstand zu verlieren", nicht mehr "normal" zu sein, nicht mehr denken zu können und nicht mehr über sich selbst bestimmen zu können.

Für Gunter Sachs war es sichtlich ästhetischer, blutig zu sterben, als verwirrt zu leben. Er hat sich entschieden.

Die Frage, die sich stellt ist aber: Wie wurde er begleitet nachdem er erfahren hat, daß er Alzheimer hat? Wie wurde ihm die Diagnose übermittelt? Wurde danach mit ihm gesprochen? Oder wurde er mit seinen Phantasien und Ängsten alleine gelassen?

Ich erlebe in meiner Arbeit mit pflegenden Familien oft, daß Betroffene mit ihren Fragen alleine gelassen werden. Alzheimer und Demenz sind- auch wenn sich mittlerweile etwas tut- immer noch ein Tabuthema. Vor allem bei jenen Berufen, für die Heilen das oberste Ziel ist.

Heute gab es in den Salzburger Nachrichten ein großartiges Interview mit dem Mediziner und Ethiker Giovanni Maio - „Wir tun so, als wären Menschen mit Alzheimer geistig Tote“

Das Interview ist ein Plädoyer zur Beziehungsmedizin, die mehr ist als Diagnose und Therapie.

Zitate:
Aber in dieser entscheidenden Phase ist die Medizin auf dem Rückzug, weil sie sich als eine technizistische Medizin versteht. Sie hat den Beziehungscharakter des Heilens und des Helfens in den Hintergrund gerückt.

Das gesamte Interview lesen Sie hier.

Den Aussagen von Dr. Maio möchte ich noch die Perspektive der Pflege zufügen. Angehörige, die Menschen mit Alzheimer pflegen, werden auch oft alleine gelassen. Und die daraus resultierende Einsamkeit und Belastung wirkt - vor allem am Anfang- auf den Betroffenen. Denn dessen größte Angst ist es eine Last zu werden.

Daher wird es wichtig werden betroffenen Familien so viel Unterstützung wie möglich zukommen zu lassen - Gespräche, Austausch, Information, stundenweise Entlastung, kulturelle und soziale Angebote und natürlich auch Hilfe bei der Pflege.

Dienstag, 10. Mai 2011

Pflegebedürftige Kinder- ein Aufruf!

Pflegebedürftigkeit findet nicht nur bei älteren und alten Menschen statt, wie es hier auf unserem Blog in der Regel thematisiert wird. Nein, Pflegebedürftigkeit kann auch Kinder betreffen und damit auch deren Familie - Mutter, Vater und Geschwister.

Das Thema pflegebedürftige Kinder kommt in der öffentlichen Wahrnehmung leider kaum vor. Bei Pflegebedürftigkeit da denkt man an alte Menschen. Aber an Kinder?
Es gibt eine deutsche Organisation, die das versucht zu ändern und um Unterstützung ersucht.

Dazu sucht das Kinder Pflege Netzwerk Zitate und Erfahrungsberichte zum Thema pflegebedürftige Kinder, um diese anonymisiert auf der Website zu veröffentlichen.

Sollten Sie Erfahrungen haben, vielleicht selbst betroffen sein und Interesse daran haben, daß dieses Thema mehr Öffentlichkeit findet, dann wenden Sie sich bitte an:

claudia.groth[at]kinderpflegenetzwerk.de
www.kinderpflegenetzwerk.de

Dienstag, 12. April 2011

"Mama braucht mich doch!"

Minderjährige Kinder, die pflegen. „Ja gibt’s das denn?“ werde ich immer wieder gefragt. Ja, es gibt sie! Und alleine diese Frage zeigt das große Dilemma pflegender Kinder. Ihre Arbeit wird nicht wahrgenommen. Sie werden meist alleine gelassen.

Obwohl ich seit Jahren pflegebedürftige Menschen zu Hause besuche und dabei natürlich auch Kontakt zu Familien mit Kindern hatte, habe auch ich pflegende Kinder lange nicht gesehen.

Wie konnte mir das als engagierte Pflegeberaterin passieren?

Meist waren die Kinder bei meinen Hausbesuchen in der Schule oder sie wurden von den Eltern ins Zimmer geschickt, um Hausaufgaben zu machen oder zu spielen. Aber habe ich jemals gefragt, ob die Kinder bei der Pflege mithelfen? Nein, wohl nicht.

Ich habe mich in der Beratung auf jene Personen konzentriert, die mir als Hauptpflegepersonen genannt wurden: Gatte oder Gattin, Bruder, Schwester, Vater, Mutter, die Freundin, der Nachbar. Pflegende Kinder habe ich schlichtweg übersehen. Sie wurden mir aber auch kein einziges Mal als Helfende genannt. Ihre Arbeit wurde verschwiegen.

Pflegende Kinder- unsichtbar und alleingelassen
Es war die berührende Reportage „Für Mama tue ich alles“ von Simone Graps, gezeigt vom ZDF im Mai 2010, die mich wachgerüttelt hat. Der Kurzfilm zeigt am Beispiel von zwei betroffenen Familien das Leben pflegender Kinder. Seit diesem Film frage ich bei Hausbesuchen dezidiert nach, ob im Haushalt minderjährige Kinder leben. Außerdem hole ich sie nun, nach Einschätzung der Situation, sogar zum Beratungsgespräch dazu. Ich erlebe dabei Kinder, die sich ihrer Leistung gar nicht bewusst sind, die stolz drauf sind „Mama/ Papa zu helfen“, die glauben immer stark sein zu müssen. Und ich erlebe viel Scham in den Familien. Darf man als gute Mutter/ guter Vater sein Kind mit Pflege belasten? Man müsste doch für das Kind da sein und nicht umgekehrt.

Kinder für Pflegearbeit zu brauchen schmerzt und kratzt am Selbstverständnis als Eltern. Daher soll die Pflegearbeit der Kinder möglichst nicht sichtbar werden. Dazu kommt die Angst der Eltern vor dem Jugendamt, davor dass ihnen die Kinder weggenommen werden. Die meisten betroffenen Familien nehmen wohl auch deshalb keinen ambulanten Pflegedienst in Anspruch.

Wir schaffen das schon?
Aber pflegende Kinder werden auch vom Umfeld alleine gelassen, von LehrerInnen oder von VertreterInnen des Gesundheitssystems.

Die 10 jährige Melissa erzählt etwa in der oben genannten Reportage, wie der Arzt im Krankenhaus sie mit den Worten „Deine Mutter hat nicht mehr lange zu leben“ aufklärte über die Krebserkrankung ihrer alleinerziehenden Mutter. Was soll ein Kind mit so einer Information anfangen?
Ihr 14 jähriger Bruder Michael versucht dann auch stark zu bleiben, beschwichtigt Mutter und Schwester mit den Worten: Wir schaffen das schon“. Der Kloß im Hals verschlägt ihm dabei fast die Sprache.
Und tatsächlich, die beiden Kinder schaffen es „Mama zu helfen“. Sie stehen der krebskranken Mutter bei den Nebenwirkungen der Chemotherapie bei, helfen bei der Körperpflege, führen den Haushalt, geben Trost bei Schmerzen, Rückschlägen, Angst und Verzweiflung. Sie schaffen viel und bleiben selbst alleine – etwa mit ihrer Angst, dass die Mutter sterben könnte.

25.000 Kinder in Österreich – wenig Zeit für Kind-sein und Schule
Wie viele Kinder in Österreich pflegen, kann nur geschätzt werden, es gibt keine Erhebungen. Nicole Ortner legte 2009 die Diplomarbeit „Krebs – was ist das? Young carers kindergerecht informieren“ vor. Sie schätzt für Österreich ungefähr 25.000 pflegende Kinder, sie kümmern sich meist um einen Elternteil der an Krebs, Lähmungen oder Multipler Sklerose leidet, aber auch bei Depressionen, Suchterkrankungen oder Psychosen sind Kinder pflegerisch aktiv.

Etwa 80% der pflegenden Kinder sind schulpflichtig, Betroffene berichten von Konzentrationsproblemen in der Schule, Leistungsabfall und auch davon, dass sie „schon mal zu Hause blieben, wenn es Mama schlecht geht“. Es ist daher nicht von der Hand zu weisen, dass Pflegearbeit im Kindesalter, neben körperlichen Folgen auch Auswirkungen haben wird auf Bildung und spätere berufliche Möglichkeiten. Aber auch auf die soziale Integration wirkt die Pflegetätigkeit. Betroffene Kinder verzichten zu Gunsten des erkrankten Elternteils in hohem Ausmaß auf Kind-sein, wie Toben und Spielen, auf Freizeit und auf Freundschaften. Sie ziehen sich oft zurück, sind immer für den kranken Elternteil da und isolieren sich.

Pflegende Kinder müssen unterstützt werden!
Das Thema „Pflegende Kinder“ hat den Tabubereich verlassen und wird endlich erkannt – das zeigen einige Radiosendungen in den letzten Monaten ebenso wie Fachartikel.

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung geht auch die 2010 gegründete „Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger“. Sie ruft Menschen dazu auf, pflegende Kinder wahrzunehmen und sich an die Interessensgemeinschaft zu wenden. Pflegenden Kindern soll eine Stimme gegeben werden.

Was jetzt rasch folgen sollte, hier ist vor allem die Politik gefordert, ist eine breite Sensibilisierung, etwa bei ÄrztInnen, Pflegepersonen, LehrerInnen und SozialarbeiterInnen. Außerdem muss betroffenen Eltern die Angst genommen werden, damit sie verstärkt ambulante Pflegedienste in Anspruch nehmen und so ihre Kinder entlasten. Es gehören rasch unterstützende Strukturen aufgebaut, etwa kostenlose Nachhilfe, psychologische Begleitung oder eine Hotline für den Notfall.
Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, pflegende Kinder über Soziale Netzwerke wie Facebook zu erreichen. Gekoppelt an eine Homepage mit kindergerechten Informationen zu Krankheiten und Pflege könnte man Information und Austausch bieten und so ihr Alleinsein beenden.

Doch wir müssen nicht warten bis andere etwas tun. Jede/r Einzelne kann einen ersten Schritt tun und pflegende Kinder im Umfeld wahrnehmen. Ganz oben auf deren Wunschliste steht nämlich „jemanden zum Reden zu haben“.

Adressen und Literatur:
Interessensgemeinschaft pflegende Angehörige, office(at)ig-pflege.at, www.ig-pflege.at
Nicole Ortner, „Krebs – was ist das? Young carers kindergerecht informieren“, 2009
„Für Mama tue ich alles“, Reportage der ZDF-Sendereihe „37 Grad“ http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1030184/Fuer-Mama-tue-ich-alles?setTime=39#/beitrag/video/1030184/Fuer-Mama-tue-ich-alles

Der Artikel, verfasst von Sonja Schiff, erschien im April 2011 in der Zeitschrift "daSein" in Vorarlberg..

Samstag, 19. März 2011

Familienkonferenz: Reden wir über mein Altwerden!

„Ich würde mich gerne mit meinen Kindern darüber beraten, wie meine zukünftige Pflege aussehen kann. Aber immer wenn ich anfange davon zu reden, sagen sie: Geh Mama, es ist doch noch nicht so weit. Dir geht’s doch gut. Rede die Zeit bitte nicht herbei“

Mit diesen Worten beschrieb Frau Anna, 84 Jahre alt, beim ersten Anruf ihre Situation und fügte hinzu: „Aber ich MUSS darüber sprechen. Ich brauche Klarheit und will niemanden zur Last fallen.“
Frau Anna hatte daher Folgendes ausgeklügelt: Sie wollte die Familie zu einem gemeinsamen Gespräch einladen, zu einer Familienkonferenz, wie sie es nannte. Und sie suchte eine neutrale Person zur Moderation. „Könnten Sie sich vorstellen dieses Gespräch mit mir und meiner Familie zu führen? fragte sie mich. Ich war von ihrer Zielstrebigkeit von Anfang an angetan und sagte zu.

Nach einem gemeinsamen Treffen in dem ich mit Frau Anna die Eckpunkte und Ziele der Familienkonferenz festlegte, lud Frau Anna mit einem persönlichen Brief ihre Familie ein. Zwei Wochen später saßen in meinem Beratungsraum elf Personen - Töchter, Söhne, Enkelkinder, sogar ein Urenkerl und natürlich Frau Anna selbst. Die Angehörigen waren nervös, etwas irritiert aber irgendwie auch beeindruckt vom Elan der alten Dame. Und Frau Anna war auch beeindruckend. Sie war schlichtweg wunderbar, Sie nannte die Sache beim Namen, legte ihre Vorstellungen dar, fragte nach der Sichtweise der Kinder, erklärte was sie auf keinen Fall wollte (so wollte sie etwa niemals von einem der Söhne gewaschen werden).
Das Gespräch dauerte circa 2 Stunden. Am Ende herrschte Klarheit und auch Erleichterung, jeder wusste wohin die Reise geht, wenn es denn irgendwann so weit wäre, dass Frau Anna Pflege bräuchte.

Die Familienkonferenz oder „Reden wir über mein Altwerden“
Zu Hause in den eigenen vier Wänden oder im Familienverbund alt zu werden, das ist alten Menschen besonders wichtig und auch Angehörigen in der Regel ein großes Anliegen.
„Ich habs versprochen, Mama kommt nie ins Heim!“, sagen viele Töchter und Söhne, wenn man sie darauf anspricht, welche Vorstellungen es in der Familie gibt zum Altwerden der Eltern. Und dieses Versprechen wird auch zu einem hohen Anteil eingelöst. 80% aller Pflegebedürftigen in Österreich erhalten ihre Betreuung oder Pflege von der Familie.

Das Zusammenleben der Generationen ist also allen ein Anliegen. Und doch, so zeigen Untersuchungen, wird in den Familien überraschend wenig darüber geredet. Solange die Seniorin/ der Senior fit und selbständig ist, ist das Zusammenleben auch meist problemlos. Doch, wenn alte Menschen Unterstützung brauchen, sind es oft die nicht besprochenen Themen, die in Folge zu Konflikten, Missverständnissen, Bevormundung oder auch Überforderung führen können.

Ein Gespräch, eine Art Familienkonferenz, am besten von einer neutralen Person moderiert, könnte diesen Unklarheiten und Konflikten vorbeugen.

Beispiele für Fragen, die zu klären sind:
  • Wie will die/ der SeniorIn leben, solange sie/ er gesund und fit ist, wie wenn Unterstützung oder gar Pflege notwendig wird?
  • Was ist der/ dem Senioren wichtig für das Leben im Alter?
  • Welche Vorstellungen vom Altwerden der SeniorIn hat die Familie?
  • Welche Rahmenbedingungen hat die Familie (Wohnung/ Haus, Familien- und Berufssituation der Familienmitglieder, Finanzen)?
  • Wer könnte bei Bedarf welche Hilfestellungen geben und in welchem Ausmaß? Gäbe es Hilfe aus dem Umfeld?
  • Was ist für die SeniorIn wichtig, dass sie die Hilfe auch annahmen kann ohne sich als Last zu erleben?
  • Wo liegen die Grenzen der Familie? Was kann sie leisten, was nicht?
  • Was braucht die Familie, um möglichst lange die/ den SeniorIn unterstützen zu können?
Je offener im Vorfeld die gesamt Familie über diese und ähnliche Fragen redet, umso besser wird das Miteinander gelingen.


Frau Elfriede ruft eine Familienkonferenz ein.
Kürzlich rief eine Frau Elfriede an. Sie erzählte mir, Sie hätte von der Tochter von Frau Anna erfahren, dass ich Familienkonferenzen abhalten würde. Ihre Großmutter wäre derzeit im Krankenhaus und schon bettlägerig. „Bald soll sie entlassen werden und ich hege den Verdacht die Pflege wird an mir hängen bleiben. Aber das schaff ich nicht alleine“ erzählte sie in einem Wortschwall, der ihre Angst widerspiegelte. „Können Sie auch mit uns eine Familienkonferenz machen?“ fragte sie. Ich konnte. Das Gespräch fand heute statt.

Wollen Sie mehr Informationen zur Familienkonferenz?
Dann kontaktieren Sie mich unter office(at)careconsulting.at

Montag, 28. Februar 2011

Care.Consulting.Daily

Care.Consulting ist ja schon längere Zeit auf Twitter aktiv, die Nützung von Social Media ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

Nun gibts ein weiteres Social Media Tool, das wir einsetzen und damit hoffen ein Stück Service zu erbringen an allen LeserInnen.

Care.Consulting.Daily ist eine Onlinezeitung, die ihre Inhalte selber - allerdings nach einer Vorgabe- generiert. Wir beziehen die Inhalte von unserer speziell dafür eingerichteten Twitter-Liste.

Ab sofort gibt es hier Informationen zur demografischen Entwicklung und deren Auswirkungen.
Wir liefern Artikel von SeniorInnen und zeigen damit die Vielfalt ihrer Interessen. Wir sammeln hier Artikel zu Themen wie Älterwerden – Alter – Alter & Arbeit- Pension & Ruhestand – Gesellschaft & Alter – Bürgerengagement & Alter. Und selbstverständlich haben auch Altenpflege oder Demenz als Themen hier ihren Platz.

Es wird noch etwas dauern bis Care.Consulting.Daily umfangreich sein wird. Aber ich garantiere: Es zahlt sich aus etwas zu warten und wieder vorbei zu schauen!

Ihre Sonja Schiff

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